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BMW i7 M70. Hauptsache den Chinesen gefällt’s.

BMW setzt dem 7er BMW seine strahlende Krone auf – wenig überraschend beim Konzernabend der Auto China in Shanghai, der wichtigsten Automesse seit Jahren. Das Topmodell der neuen 7er-Reihe trägt dabei erstmals als Elektromodell das M-Signet.

„What works in China – works all over the World“ – dieser Slogan klang auch schon einmal europafreundlicher, steht aber in großen Lettern der imposant illuminierten Großleinwand der Zhangjiang Science Hall im Pudong District. Die Zeiten haben sich geändert und nirgends wird das deutlicher als beim Konzernabend von BMW am Vorabend der Auto Shanghai. China ist mit gewaltigem Abstand der wichtigste Markt für den Siebener. Kein Wunder, dass das neue Topmodell, erstmals mit Elektroantrieb statt V12-Power, genau hier enthüllt wird. 

BMW i7 M70 xDrive 18

BMW ist stolz auf sein neues Topmodell, den Siebener. Wer ihn und sein allemal markiges Design speziell an der Front betrachtet und auf die Straßen von Shanghai blickt, kann bestens verstehen, wieso das Aushängeschild der Bayern so aussieht, wie es aussieht. Hier im chinesischen Straßenbild fällt selbst die gewaltige Front nicht besonders auf; ist vielmehr ein adäquater Ausdruck von mobilem Status und entsprechendem Image.

Was würde auf die Automesse nach Shanghai besser passen als die Topversion der Luxuslimousine, die BMW bisher dezent zurückgehalten hat. Am Vorabend der Messe die glamouröse Weltpremiere des BMW i7 M70 xDrive, des Siebeners, der keinerlei Wünsche offenlassen soll. Dafür sorgt nicht allein die von seinen Brüdern bekannte Luxusausstattung, sondern ein elektrischer Allradantrieb, der mit seinen 485 kW / 660 PS und gigantischen 1.100 Nm Drehmoment neue Sphären eröffnen soll.

Aus dem Stand beschleunigt der Koloss mit dem M-Logo im Namen in 3,7 Sekunden auf Tempo 100 und wird anders als so mancher seiner Konkurrenten erst bei 250 km/h abgeriegelt. Während die elektrische Vorderachse 190 kW / 258 PS leistet, sorgt die Hinterachse mit ihren 360 kW / 489 PS für den Großteil des Vortriebs.

BMW i7 M70 xDrive 17

Mit seiner 101,7 kWh großen Lithium-Ionen-Batterie im Unterboden soll das elektrische Luxusmodell bis zu 560 Kilometer zurücklegen können, ehe er wieder an die Ladesäule muss. Hier kann aufgrund des fehlenden 800-Volt-Bordnetzes allerdings mit maximal 195 kW nachgetankt werden. Von 10 bis 80 Prozent erstarkt das Akkupaket daher in etwas mehr als einer halben Stunde. Der Normverbrauch: mindestens 20,8 kWh auf 100 Kilometern. Um im Fall der Fälle besonders weit zu kommen, wurde die Fahrzeugelektronik um eine neue Funktion namens „Max Range“ erweitert, die nicht nur Leistung und Maximaltempo reduziert und auch einige Komfortfunktionen einschränkt und so für weitere Kilometer sorgt.

BMW i7 M70 xDrive 14

Für maximalen Komfort und entsprechende Sportlichkeit sorgen beim Top-7er unter anderem Luftfederung mit Wankstabilisierung, Allradlenkung sowie Sportbremsanlage und 21-Zöller, für die auf Wunsch sogar eine Sportbereifung zu bekommen ist. Wie viele Kunden das bei einem fast 2,8 Tonnen schweren Elektroauto ordern werden, bleibt letztlich jedoch abzuwarten. Wem das nebst den M-Logos am Fahrzeug noch nicht einzigartig genug ist, kann seinen 5,39 Meter langen BMW i7 M70 xDrive mit mehr als 100 Sonderlackierungen individualisieren. Dann wird es jedoch nichts mit dem Basispreis von 181.800 Euro, wenn das neue Topmodell im Juli auf den europäischen Markt rollt.

TEXT Stefan Grundhoff

LESENSWERT.
WALTER.