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AMG GT 63. Zügig voran.

Nachdem der offene Mercedes SL mittlerweile auch als leistungsstarker Plug-in-Hybrid verfügbar ist, folgt nun die geschlossene Version des AMG GT 63 mit Stecker und 812 PS und imposanten 1.420 Nm.

Bis die besonders leistungsstarke Black-Series-Version für den artgerechten Einsatz auf der Rundstrecke kommt, stellt Mercedes in der kommenden Woche auf der Auto China in Peking das zwischenzeitliche Topmodell seines AMG GT Coupés vor. 

Mercedes AMG GT 63 S E Performance 4

Die Leistungsdaten kennt man allzu gut von seinem offenen Bruder SL, der mittlerweile ebenfalls als besonders leistungsstarke Plug-in-Version verfügbar ist. Dabei wird der doppelt aufgeladene Vierliter-V8 mit seinen 612 PS von einem 150 kW (204 PS) starken Elektromotor nebst elektrischem Zweigang-Getriebe an der Hinterachse unterstützt, der die Motorleistung imposant nach oben drückt. So stehen dem sportlich ambitionierten Fahrer im Gesamtpaket des Mercedes AMG GT 63 S E-Performance insgesamt 812 PS und ein gigantisches Drehmoment von bis zu 1.420 Nm zur Verfügung. 

Das reicht für einen Spurt aus dem Stand in 2,8 Sekunden auf Tempo 100 und eine abgeregelte Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h. Der Normverbrauch: 8,2 Liter Super oder 12,6 kWh auf 100 Kilometern. 

Mercedes AMG GT 63 S E Performance 19

Das 6,1 kWh kleine Akkupaket des Elektromoduls ist dabei unsichtbar oberhalb der Hinterachse verbaut. Nachgeladen werden kann dies an einer Ladestation, Wallbox oder Haushaltssteckdose. Da das Batteriepaket hauptsächlich für Boostfunktionen und Rekuperation vorgesehen ist, liegt die rein elektrische Reichweite des AMG Coupés bei maximal 13 Kilometern.

Das Antriebspaket des hybriden GT63ers bietet dabei nicht nur eine Wankstabilisierung, sondern auch Neungang-Automatik, Allradantrieb, aktives Hinterachsdifferenzial und aktive Hinterachslenkung.  

Doch der Elektromotor versorgt nicht allein die Hinterachse mit entsprechender Energie zur Beschleunigung. Bei Schlupf an der Hinterachse überträgt sich die Antriebskraft der Synchronmaschine auch je nach Bedarf auf die Vorderräder. Dies wird durch die mechanische Verbindung mittels Kardanwelle an die einzelnen Antriebswellen der Vorderräder ermöglicht. Die Positionierung des gesamten Elektromoduls an der Hinterachse verbessert dabei nicht zuletzt die Gewichts- sowie die Achslastverteilung, was sich positiv auf das Handling auswirkt. 

Mercedes AMG GT 63 S E Performance 5

Der Fahrer muss sich im hybriden GT 63 sehr genau überlegen, welches Fahrprogramm das richtige ist, denn es stehen mit Electric, Battery Hold, Comfort, Glätte, Sport, Sport+, Race und Individual insgesamt acht Modi zur Verfügung, die unter anderem das Ansprechverhalten von Antrieb und Getriebe, Lenkung, Fahrwerk oder Motorklang beeinflussen. Gewechselt können diese über die Lenkradtaste oder das Zentraldisplay.

Die Stärke der Rekuperation lässt sich ebenfalls am griffigen Lenkrad justieren, während sich der Fahrer in einen wohl konturierten Sportsitz schmiegt. In der höchsten der insgesamt vier Stufen ist zudem das „One-Pedal“-Fahren möglich, wobei über 100 Kilowatt an Leistung in die Batterie zurückgespeist werden können. Für beste Verzögerungswerte soll eine Hochleistungsbremsanlage sorgen, die größer als bei den normalen Verbrennermodellen dimensioniert ist. Die Karbon-Keramik-Bremsscheiben an der Vorderachse messen 420 x 40 Millimeter, an der Hinterachse 380 x 32  Millimeter. An der Vorderachse sind Räder im Format 295/35 R 20 aufgezogen, während am Heck 305er Reifen aufgezogen sind.

TEXT Stefan Grundhoff

LESENSWERT.
WALTER.