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Mercedes EQS 2024. Reichen die Änderungen?

Mercedes überarbeitet sein elektrisches Luxusmodell EQS und reagiert damit insbesondere auf die Kritik am Frontdesign und dem Komfortniveau im Fond. Ob die kleinen Retuschen und ein stehender Stern auf der Haube reichen, um den bislang glücklosen Edel-Stromer zu retten?

Die Schwaben machen kein Geheimnis daraus, dass die Erwartungen an das elektrische Luxusmodell Mercedes EQS vor dem Marktstart vor zwei Jahren größer waren. Insbesondere fällt es vielen Kunden der edlen S-Klasse schwer, in das elektrische Schwestermodell umzusteigen, denn in Sachen Design und Komfort kommt der EQS nicht annähernd an das hohe Niveau der klassischen S-Klasse heran und auch der elektrische BMW i7 kann gerade in der zweiten Reihe deutlich mehr überzeugen aus das Elektro-Topmodell aus Sindelfingen.

Mercedes EQS 2024 5

Dieser Abstand zwischen Mercedes EQS und S-Klasse soll durch die Modellpflege zumindest verkleinert werden. Eine neue Frontmaske mit stehendem Mercedes-Stern soll dem Mercedes EQS mehr optische Präsenz und Status geben. Am generell umstrittenen Design, speziell die bogenförmige Seitenlinie, ändert sich nichts. Aber die Schwaben reagieren mit einem erweiterten Fondpaket auf die Kritik der Passagiere in der zweiten Reihe, denn hier war der Unterschied zur besonders luxuriösen S-Klasse besonders groß.

So ist der Mercedes EQS ab sofort zum Preis von knapp 3.900 Euro optional mit neuen Executive Sitzen zu bekommen, die deutlich mehr Komfort bringen. So gibt es unter anderem auf der rechten Fondseite eine speziell abgeschrägte Fußablage, die zwischen den Schienen des Vordersitzes platziert ist und den Komfort für die Passagiere deutlich erhöht. Zudem lässt sich der Beifahrersitz nach vorne klappen und die Lehne im Fond auf bis zu 38 Grad verstellen.

Die Sonderausstattung umfasst darüber hinaus eine Sitzheizung mit zusätzlicher Nacken- sowie Schulterheizung sowie eine pneumatische Verstellung der Sitztiefe. Serienmäßig sind beim Mercedes EQS mittlerweile der große Hyperscreen und eine Wärmepumpe.

Auch beim Antriebspaket wurde nachgelegt, denn das Akkupaket im Unterboden wurde von 108 auf 118 kWh erweitert, was die Reichweite je nach Modell um bis zu 80 Kilometern erhöht. So hat der Mercedes EQS 450 4matic mit seinem Normverbrauch von 17,0 kWh nunmehr eine Normreichweite von rund 800 Kilometern. Der hinterradangetriebene EQS 450+ liegt sogar bei 820 Kilometern bis zum nächsten Ladestopp. Gleichzeitig stieg die Anhängelast der Allradversionen von 750 auf 1.700 Kilogramm. 

TEXT Stefan Grundhoff

LESENSWERT.
WALTER.