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Porsche 911 GT3 R Rennsport. 

Alle paar Jahre lädt Porsche auf den Laguna Raceway in die Nähe von Monterey, um die Motorsports Reunion als größten Sportevent der Zuffenhausener zu feiern. Für die rechte Partystimmung sorgt wieder einmal eine exklusive Sonderserie – diesmal der über eine Million Euro teure Porsche 911 GT3 R Rennsport. Getankt wird Bio-Ethanol.

80.000 Porsche-Fans werden am Wochenende zu dem Motorsport-Spektakel auf einer der schönsten Rennstrecken der USA erwartet und 77 Kunden können sich deutlich über das Partywochenende hinaus freuen. Wer Glück und das nötige Geld von 1,13 Millionen Euro hat, gönnt sich mit der Sonderserie des Porsche 911 GT3 R Rennsport einen der exklusivsten Elfer überhaupt.

Porsche 911 GT3 R Rennsport 2

Im öffentlichen Straßenverkehr hat der R Rennsport nichts zu suchen, denn eine solche Straßenzulassung fehlt der brüllenden Kleinserie. „Der neue Porsche 911 GT3 R Rennsport bietet die vermutlich ursprünglichste Form, einen Rennwagen auf Neunelfer-Basis zu fahren“, betont Thomas Laudenbach, Leiter Porsche Motorsport. „Er produziert Gänsehautfaktoren praktisch am Fließband.“

Technische Basis für den Porsche 911 GT3 R Rennsport ist der bekannte 911 GT3 RS, dessen Sechszylinderboxermotor eine Leistungsspritze auf 620 PS bekam. Der Saugmotor mit seinen 4,2 Litern Hubraum dreht maximal bis 9.400 U/min. Die Mehrleistung entstammt nicht zuletzt einer Auslegung des Triebwerks für E25-Kraftstoffe wie Bio-Ethanol oder Refuel als regenerativ hergestellter Kraftstoff, die eine nahezu CO2-neutrale Verbrennung ermöglichen. Die speziell für den GT3 R Rennsport entwickelten Kolben und Nockenwellen steigern die Leistung speziell im Betrieb mit E25-Kraftstoffen; können jedoch auch mit herkömmlichen Kraftstoffen betrieben werden. 

Porsche 911 GT3 R Rennsport 5

Das Design der 77er-Kleinserie ist nicht weniger spektakulär als sein Antrieb, denn abgesehen von Dach und Fronthaube wurden alle Karosserieteile neu entwickelt. So wuchs der Rennwagen spürbar in Länge und Breite, was ihn nochmals deutlich bulliger werden lässt. Heckflügel, Spoiler, Flaps und Schweller – alles nicht von dieser Welt. Der scharfe Brumos-Porsche 935/77, Sieger in Daytona 1978, lässt grüßen.

Der limitierte Bolide des Porsche 911 GT3 R Rennsport wird in zunächst mit einer Achatgrau-Metallic lackierter Rohkarosse nebst Karosserieteilen in Karbon angeboten. Auf Wunsch stehen sieben Farbtöne für die Lackierung der Karbon-Außenhaut zur Wahl, die zum ersten Mal ab Werk für ein Motorsportfahrzeug angeboten werden, darunter zum Beispiel Sternrubin oder Signalorange.

Porsche 911 GT3 R Rennsport 10

Die üppige Motorleistung wird über eine sequenzielle Sechsgang-Klauenschaltung an die Hinterachse übertragen. Die Gangwechsel erfolgen über Lenkradwippen, die eine elektronische Schaltwalzenaktuatorik ansteuern. Das Fahrwerk stammt aus der GT3-Variante des Porsche 911. Vorne sind Doppelquerlenker, hinten eine Mehrlenkerachse verbaut – jeweils mit einstellbaren Stoßdämpfern und speziellen Michelin-Rennreifen. Für maximale Verzögerung sorgt zudem eine Aluminium-Monoblock-Rennbremsanlage mit Titanträgerplatten. Für Ausdauer beim Renneinsatz sorgt ein besonders leichter 117-Liter-Tank.

Statt einer schweren Klimaanlage ist die Rennsport-Edition mit dem bekannten Sitzkühlungskonzept des 911 GT3 R ausgestattet. Das Leergewicht soll sich so auf 1.240 Kilogramm reduzieren. Für den rechten Klang sorgt eine Sportabgasanlage mit zentral platziertem Doppelendrohr. Wem das zu laut tönt – für den Einsatz auf Rennstrecken mit Geräuschbeschränkungen stehen zwei leisere Varianten mit Schalldämpfern und Katalysatoren zur Verfügung.

TEXT Stefan Grundhoff

LESENSWERT.
WALTER.