25 FARBEN
Bambus ist 2023, Anthrazit ist ein Offenbarungseid. Wir Freunde des gepflegten Alteisens und der Fehlfarbenklassiker brauchen ganz klar einen Gartentisch, der auch optisch und haptisch Freude bereitet. Der Fermob „Bellevie“ ist aus Aluminium gefertigt und kann in 25 Farben wie Zitronensorbet, Lebkuchen oder Acapulcoblau bestellt werden. Und in der Mitte können die Teakholzeinlagen herausgenommen werden zugunsten eines Staufachs. 35 Kilo sind eine Ansage für den Zwei-Meter-Tisch. So muss das.
Fermob Bellevie Alu-Tisch
www.fermob.com
LOCH AN LOCH
Wenn ich es auch nie verstehen werde, warum man meint, stapelbare Plastikstühle zu brauchen: es gibt jetzt einen, den ich durchwinken würde. Weil er Nardi heißt und nicht nur dem Namen nach eine gewisse Eleganz verbreitet. Und es ihn in unter anderem in der Farbe „Senape“ zu erwerben gibt. Gefertigt ist der rautenförmig gelochte „Nardi-Net“-Stuhl aus Fiberglas-Polypropylen. Und zweistellig günstig. Jetzt bestellt Euch welche, bevor ich es mir wieder anders überlege.
Nardi Net Gartenstuhl
www.connox.de
KLASSE VON 1964
Nostalgie pur. Mir wurde ganz warm ums Herz, als ich die Reinkarnation DES Gartenstuhls aus meiner Kindheit gesehen habe. Und auch ein bisschen blümerant beim Blick aufs Preisschild. Aber wer kann, der sollte: Der Stuhl der Schweizer Firma Neustahl ist einfach 60er Jahre, schattiger Platz unter Olivenbäumen, Pinien, Trauerweiden, knisternder Kies, Ihr spürt es doch auch. Feuerverzinktes Gestell, Eschenholz in 10 Farben, mit und ohne Armlehnen. Vielleicht spar ich wenigstens auf zwei davon.
Neustahl Atelier Alinea Gartenstuhl
www.neustahl.ch
CLICK GEMACHT
Wenn irgendjemand in den letzten Jahren mal was Gescheites aus Eisen und Kunststoff gemacht hat, dann war es Houe mit seiner Click-Serie. Austauschbare Kunststofflamellen an pulverbeschichteten Stahl geklickt, fertig war eine massiv schwere und wirklich bequeme Sitzgruppe. Stühle, Loungemöbel, Sonnenliegen – alles mit ein bisschen Farbe und Freude gestaltet. Ja, es gibt die Sachen auch einfarbig, sogar grau, wenn einen der Mut auf der Zielgeraden wieder verlässt. Aber grau überlassen wir lieber dem Winter.
Houe Sunlounger
www.houe.com
PLANCHA
Nein, man kann nicht einfach ein fisseliges Aluschälchen nehmen und auf den Grill stellen. Punkt. Man braucht eine Plancha. Doppelpunkt. Eine Plancha wird gegen einen Teil des Grillrostes ausgetauscht (wir haben ja schließlich die großen Grills). Sie ist aus porzellanbeschichtetem Gußeisen, wiegt soviel wie 2,5 Millionen Aluschälchen und macht beim Grillen fast am meisten Spaß. Denn da kommt alles drauf, was durch den Rost fallen würde. Gibt es von den guten Herstellern und punktet richtig bei der Gemüsefraktion.
Plancha, diverse Hersteller
www.napoleon.com
SCHICKER SCHICKLING
Ein bisschen Statussymbol ist so ein Grill ja schon auch. Und so ist es mit den üblichen Verdächtigen gar nicht so einfach, noch Jemanden zu beeindrucken. Mit einem Flammkraft-Grill geht das durchaus, aber dann ist man verarmt. Darum sei Euch hier mal ein Edelstahl-Produkt der Firma Schickling ans Herz gelegt. Kompromissloser Maschinenbau „Made in Germany“, ganz viele Sonderwünsche möglich, Materialstärken für die Ewigkeit, und nur direkt beim Hersteller erhältlich, damit noch Geld für gutes Fleisch übrig bleibt.
Schickling Edelstahlgrills
www.schickling-grill.de
HOLZVERGASER
Holzvergaser? Rauchfrei? Holzvergaser! Rauchfrei! Höfats hat die Feuerschale neu erfunden, so einfach kann man das mal sagen. Egal ob mit Brennholz oder Pelets betrieben: zwei Stunden rauchfreies Flammenmeer ohne Nachlegen und ohne Rauch dank sekundärer Verbrennung. Balkone, Campingplätze, Kleinsparergrundstücke: überall darf auf- und durchgeatmet werden. Und ganz nebenbei ist die revolutionäre Feuerschale auch die schönste! Danke Höfats. Wir sind on fire!
Höfats Moon 45
www.hofats.com
RIVIERA AT HOME
Wie schon beim Neustahl-Stuhl: Holt Euch die Riviera-Vibes der 60er Jahre in den Garten! Ja, bestimmt ist so ein anthrazitfarbenes Monster mit Auslegearm und Kurbel viel praktischer, aber es sieht halt auch aus wie ein Montagmorgen im Industriegebiet. Die The-Market-Schirme hingegen versprühen einen Charme, wie es ihn sonst nur früher am Strand in San Remo gegeben hat. Die Farben, die Fransen, man möchte sofort eine Korbflasche Chianti aufziehen und das Dolce Vita genießen. Und wenn es stürmt geht man eh rein.
Sonnenschirm „The Market“
www.madeindesign.de
Zusammengestellt von Thomas Senn
