Jürgen von Gartzen hat schon so ziemlich alles auf Rennstrecken bewegt: Formel Opel Lotus, Porsche Carrera Cup, R5 Cup, 24-Stunden-Rennen, Le Mans, Fia-GT-Meisterschaft, GT3 Europameisterschaft und und und. Und heute? Bietet er Rennstrecken- und Fahrertrainings an. Und bei einem solchen haben wir von Gartzen und seinen Gast-Instruktor Walter Röhrl auf dem Bilster Berg erwischt.
Der (fast) perfekte Zeitpunkt, weil drei Tage später der neue R5 Alpine vorgestellt wurde und die beiden ja schon viel Spaß mit solchen Autos hatten. Sowohl die ersten 400 Exemplare des R5 Turbo (Röhrls 81er Auto) als auch der R5 Alpine Turbo (von Gartzens Meisterauto) wurden schließlich von Alpine gebaut. Und hatten viel Freude ins Leben der beiden Haudegen gebracht.
Sagt, Ihr Lieben, seit wann kennt Ihr Euch eigentlich?
Röhrl: Puuuh, wahrscheinlich aus den 80er Jahren natürlich. Der Name von Gartzen war mir da schon von den R5-Cups ein Begriff. Wann bist Du da gefahren?
von Gartzen: ’81 hab ich angefangen, ’82 war ich Vizemeister, ’83 Meister. Und dann bin ich ’84 noch R5 Turbo-Cup gefahren und später auch noch Alpine V6 Europa-Cup.
Röhrl: Aber richtig eng kennengelernt haben wir uns dann, als wir zusammen das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gefahren sind. Vorher war ich ja immer viel in der Welt unterwegs.
vG: 1993 war das mit dem 24-Stunden-Rennen. Aber wir haben uns auch schon ein paar Jahre vorher bei vielen Testfahrten für den Porsche Carrera Cup getroffen.