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Ferrari Roma. Magisch wie die Hauptstadt.

Der neue Ferrari Roma steht vor der Tür - im Sommer geht es los. Wie wichtig er für die Norditaliener ist, sieht man daran, dass er den Namen von Roma Capitale trägt. Eine Bezeichnung die den Italienern wichtiger ist als anderen Nationen ihre Hauptstadt. Dabei ist der neue Roma keinesfalls das Aushängeschild der Marke.

Das ist ganz nach Gusto mit Modellen wie dem SF90 Stradale oder dem 812 Superfast belegt. Der schon aufgrund seines Achtzylinders deutlich darunter positionierte Ferrari Roma lässt es in Sachen Design und Antrieb zahmer angehen. Nach Vorstellungen von Ferrari soll der sehenswerte Roma mit seinen schmalen LED-Augen vorn wie hinten und gefälligen Rundungen an das Dolce Vita der 50er und 60er Jahre in Bella Italia erinnern.

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So verwundert es nicht, dass der Neuling aus Maranello zumindest ganz entfernt an historische Traumwagen wie den Ferrari 250 GT Berlinetta Lusso oder einen 250 GT 2+2 erinnert. Ganz so viel Platz bietet der 4,66 Meter lange Bruder des Portofino jedoch nicht, denn speziell auf den beiden Notsitzen in der hinteren Reihe können allenfalls Katzenliebhaber ihre Haustiere schmoren lassen. Weder Erwachsenen noch Kindern ist ein Aufenthalt zuzumuten und so eignen sich die Rücksitze am besten für den Gepäcktransport. Dabei ist der Ferrari Roma auch in der ersten Reihe ungewöhnlich eng geschnitten.

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Die Lebensräume von Fahrer und Beifahrer sind durch die Mittelkonsole, die sich aus der Armaturentafel weit ins Innere der Fahrgastzelle zieht, weitgehend getrennt. Nicht nur der Pilot blickt auf komplett animierte Instrumente in einem 16-Zoll-Display; auch der Beifahrer hat zwischen den beiden Lüftungsdüsen ein 8,8 Zoll großes Touchbild für Anzeige- und Bedienfunktionen. Zentrale Einstellungen werden über das gerade einmal 8,4 Zoll große Hochkantdisplay in der Mittelkonsole gesteuert. Dis fünf Fahrprogramme Wet, Comfort, Sport, Race und ESC-Off schaltet der Fahrer wie üblich bei Ferrari über einen kleinen Drehschalter am Lenkrad. Das Kofferraumvolumen liegt zwischen 272 und 345 Litern – je nachdem, ob die Rücksitze umgelegt sind oder nicht.  

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Angetrieben wird der 1,6 Tonnen schwere Ferrari Roma vom bekannten 3,9 Liter großen V8-Turbo, der auch den Portofino lautstark befeuert. Im italienischen Hauptstadtmodell leistet das weit nach hinten positionierte Triebwerk 620 PS und ein maximales Drehmoment von 760 Nm, das zwischen 3.000 und 5.750 U/min anliegt und imposante Spurts garantiert. Für eine saubere Verbrennung sorgt derweil weitgehend unbeachtet ein Partikelfilter. Die Maximaldrehzahl trotz Turbotriebwerk: 7.500 Touren. Die Kraftübertragung erfolgt über ein achtstufiges Doppelkupplungsgetriebe, das bei maximalen Leistungsabfragen 0 auf Tempo 100 in 3,4 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von über 320 km/h ermöglicht.

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Vorgestellt wurde es erstmals im Ferrari SF 90 Stradale, der jedoch rückwärts rein elektrisch rollt. Im Vergleich zum Vorgängergetriebe mit sieben Schaltstufen gibt es kürzere Schaltzeiten, einen geringeren Verbrauch und sechs Kilo Mindergewicht. Auf üppige Spoilerwerk verzichtet der Roma, sondern unterhalb der Heckscheibe reckt sich ein kleiner Bürzel bei hohen Tempi in den Himmel, um für den rechten Anpressdruck zu sorgen. So gibt es bei 250 km/h zum Beispiel 95 Kilogramm mehr Kompression als beim Ferrari Portofino.

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Während andere Hersteller in den nächsten Monaten mit Verzögerungen die Fahrerassistenzstufe drei einführen, ist Ferrari mit seinem mindestens 200.000 Euro teuren Roma deutlich bodenständiger unterwegs. Doch immerhin gibt es im Roma eine Vernetzung von Abstandstempomat, Notbremsassistent, Spurverlassens- und Totwinkelwarnung sowie Verkehrszeichenerkennung.  Das Dolce Vita ist somit auch ein Stück sicherer geworden.

TEXT: Stefan Grundhoff; press-inform

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