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Jannarelly Design-1. Zeitmaschine.

Puristischer Roadsterspaß? Bei den meisten Marken gab es nur in der Vergangenheit. Jannarelly lässt die automobilen Traditionen der 60er Jahren wiederaufleben. Fahren wie es einst war: pur, wild und süchtig machend.

Auch wenn die Modellauswahl in den vergangenen Jahren immer dünner geworden ist. Es gibt sie noch, die Spaßroadster. Modelle wie ein Porsche Boxster, Mazda MX-5 oder BMW Z4 sind offene Doppelsitzer, die einem jede Menge Fahrspaß bereiten. Doch wirklich puristischer Roadsterspaß sieht anders aus. Hier muss man schon zu Kleinserienherstellern oder Spartenmarken wie Morgan, Donkervoort oder Caterham wechseln, um in der Neuzeit in die automobile Historie einzutauchen. Noch etwas schärfer geht das mit den Autos von Jannarelly. Sie setzen einen in eine Zeitmaschine und katapultieren den Piloten in die 60er Jahren, als das Autofahren noch gefährlich und wild war.

Jannarelly Design 1 Dubai 17

Insbesondere in den Vereinigten Arabischen Emiraten und den dortigen Autosammlern konnte sich der Jannarelly Design-1 einen Namen machen. Kein Wunder, denn Jannarelly, benannt nach Firmenchef Anthony Jannarelly, ist in Dubai beheimatet. Janarelly ist ein Autodesigner, der mit dem Lykan und dem Fenyr Supersport zwei Supercars für W Motors gestaltete. Außerdem entwarf er den aufgerüsteten Offroad-Rennwagen Zarooq Sand Racer, für den er sich mit Frederic Juillot, Autoliebhaber, Hersteller von Spezialbooten und Experte für Verbundwerkstoffe, zusammentat. Sie schlossen sich unter dem Namen J J Special zusammen, um die neue Marke Jannarelly zu gründen, die sich auf automobile Emotionen konzentriert.

Der offene Roadster vermischt traditionelles und modernes, bietet kompromisslosen Fahrspaß und ein nur schwer zu schlagendes Leistungsgewicht. Der charismatische Doppelsitzer mit einem Gewicht von gerade einmal 850 Kilogramm wird von einem 3,5 Liter großen V6-Triebwerk aus dem Hause Nissan befeuert. Dank 371 Nm geht es in unter 3,9 Sekunden auf Tempo 100 und Höchstgeschwindigkeiten von weit mehr als 250 km/h schüttelt der 3,86 Meter lange Jannarelly Design-1 nur so aus dem Ärmel. Doch damit es nicht zu wild, wird der Jannarelly bei 220 km/h abgeregelt. Bei den zahlreichen möglichen Individualisierungen dürfte sich auch dieses Hemmnis auf besonderen Wunsch abstellen lassen.

Jannarelly Design 1 Dubai 6

Der Fahrer hat im optional belederten Innenraum nicht viel mehr als ein 33 Zentimeter großes Nardi-Lenkrad, drei einstellbare Pedale und eine offene Schaltkulisse, mit dem sich die sechs Gänge zu sportlichen Höchstleistungen reißen lassen. Auf besonderen Wunsch gibt es ein Sperrdifferenzial an der Hinterachse sowie eine Traktionskontrolle. Der Rest des Vergnügens liegt weitgehend unbeeinflusst von der Technik des Autos in den Händen des Piloten. Auf dem Gitterrohrrahmen kann man die Karosserie zwischen Fiberglas oder Karbon auswählen, was Einfluss auf Gewicht und Steifigkeit hat. Wer will, kann das Leergewicht von rund 850 Kilogramm mit Karbonschalensitzen sowie einem Entfall von Hardtop oder Windschutzscheibe auf unter 800 Kilogramm herunterbringen.

Den Tatendrang von Motor und Fahrer müssen vorne 215er und hinten 245er Pneus im 16-Zoll-Format auf die Fahrbahn bringen. Verstellbare Dämpfer sorgen für den rechten Fahrbahnkontakt, auch wenn es einmal auf die Rennstrecke gehen soll. Eine Sportbremsanlage von Wilwood soll dafür sorgen, dass der Design-1 nicht nur schnell auf Tempo, sondern genauso schnell auch wieder zum Stehen kommt. Und wem der Sound des Sechszylinders in Verbindung mit dem Sturm um den Kopf im wilden Fahrtwind nicht reicht, der kann den gerade einmal 1,08 Meter hohen Roadster mit einem Rockford Soundsystem ausstatten. Dann steigt der Preis des knapp 100.000 Euro teuren Kurvenjägers nochmals nach leicht an.

TEXT Stefan Grundhoff; press-inform

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