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Lotus Emeya. Auf der Jagd nach dem Porsche Taycan.

Nach dem Power-SUV Eletre legt Lotus seinen nächsten Sportwagen auf. Der elektrische Lotus Emeya soll ab Mitte kommenden Jahres gegen leistungsstarke Modelle wie den Porsche Taycan oder einen Audi Etron GT antreten. Den Antritt kennt man bereits vom Edel-SUV Eletre.

Natürlich hätte Lotus seinen neuen Elektrosportler auch auf der Internationalen Automobil Ausstellung in München präsentieren können. Doch eine schnöde Automesse war dem chinesischen Autobauer für sein neues Prunkstück dann doch etwas zu wenig glamourös. Schließlich soll Lotus in der zweiten Hälfte der 2020er Jahre zu einem ernsthaften Konkurrenten für Marken wie Porsche, BMW, Audi oder Aston Martin werden.

So erfolgt die Weltpremiere des eleganten Viertürers mit einem mehrtägigen Event in einem Parkhaus in Downtown Manhattan. Auf vier Etagen können die Besucher eine Reise durch die überaus turbulente Geschichte des einst britischen Autobauers Lotus machen. Die Enthüllung des Emeya auf dem Dach des New Yorker Parkhauses soll für genügend Aufmerksamkeit beim Erstaufschlag sorgen, denn ähnlich wie bei seinem leistungsstarken Elektro-SUV Eletre hat Lotus bisher keinerlei Expertise oder gar eine Historie bei leistungsstarken Gran-Turismo-Fahrzeugen. 

Für eine besondere Fahrdynamik sollen nicht nur Elektromotoren an Vorder- und Hinterachse und eine adaptive Luftfederung, sondern auch eine aktive Aerodynamik mit aktivem Frontgrill, sowie speziellen Heckdiffusor und Heckspoiler sorgen. 

Was die genauen Leistungsdaten angeht, hält sich Lotus bei seinem neuen Superstar noch bedeckt, jedoch sollen die beiden Elektromotoren für einen Imagespurt 0 auf Tempo 100 in 2,8 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von über 250 km/h sorgen. Der Antrieb stimmt bei den Leistungsdaten weitgehend mit dem des Eletre R überein. So soll der Lotus Emeya R als Topmodell über einen Elektroantrieb mit 675 kW (905 PS) und 985 Nm maximalem Drehmoment verfügen. Die maximale Ladeleistung des Lotus Emeya liegt bei 350 kW, wodurch sich die Reichweite in fünf Minuten um bis zu 150 Kilometer steigern lässt. Innerhalb von knapp 20 Minuten tankt das flache Akkupaket im Unterboden mit seiner Kapazität von 102 kWh bis auf 80 Prozent auf. 

Im Innenraum gibt es neben weichen Schäumen ein neu entwickeltes Luxusgarn aus recycelten Fasern sowie Aluminium, Alcantara und edles Nappaleder. Technischer Höhepunkt ist ein 55 Zoll großes Head-Up-Display, das alle wichtigen Informationen in das Sichtfeld der Insassen projiziert.

Genügend Kapital aus Asien

Mit dem Lotus Eletre und dem Emeya, der in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres angeboten werden soll, ist es nicht getan. Lotus will in den nächsten Jahren weitere Edelmodelle mit Elektroantrieb nachlegen. Möglich macht dies frisches Geld aus China, denn 2017 erwarb der Geely Konzern 51 Prozent von Lotus, während die malaysische Etika Automotive Group die restlichen 49 Prozent behielt. 

TEXT Patrick Solberg

LESENSWERT.
WALTER.