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Mercedes G-Klasse. Jetzt auch elektrisch.

Mercedes zeigt auf der IAA 2021 in München ein stattliches Elektropaket. Besonders die Elektroversionen der Mercedes G-Klasse und der Ausblick auf den Maybach EQS sollen für Schlagzeilen sorgen.

Wenn man sich die Neuvorstellungen von Mercedes am Vorabend der IAA anschaut, könnte meinen, die Schwaben hätten dem Verbrennungsmotor schon vor der Abreise nach München abgeschworen. Den sehnlichst erwarteten Mercedes SL sucht man ebenso vergeblich wie weitere Versionen der noch jungen S-Klasse oder der mit einem Plug-In-Modul nachgeschärfte Mercedes AMG GT. Denn das, was Firmenlenker Ola Källenius zusammen mit seinen Vorstandskollegen Britta Seeger und Markus Schäfer vorstellt, hat ausnahmslos einen Stecker und üppige Dimensionen.

Mercedes Concept EQG 5

Erstmals einen Stromanschluss gibt es auch für die Mercedes G-Klasse, die wohl ab Mitte 2023 mit Elektromotoren angeboten wird und trotzdem geländegängiger denn je bleiben soll. Optisch unterscheidet sich das seriennahe Mercedes Concept EQG dabei insbesondere durch seinen geänderten Kühlergrill von den Brüdern mit Verbrennungsmotor. Das Akkupaket wird sich im Leiterrahmen verstecken – viel mehr ist von den Leistungsdaten nicht bekannt.

„Wir sind stolz auf mehr als 400.000 ‚G‘, die wir bislang produziert haben“, betont Dr. Emmerich Schiller, Leiter im Daimler-Produktbereich Geländewagen, „in ihrer mehr als 40-jährigen Modellgeschichte kam in der G-Klasse stets die zum jeweiligen Zeitpunkt modernste und geeignetste Antriebstechnologie zum Einsatz – vom Vorkammer-Saugdiesel der Anfangstage bis zum AMG 4,0-Liter-V8 im aktuellen Topmodell G 63. Die Elektrifizierung dieser Geländewagen-Legende ist vor dem Hintergrund unserer ‚Electric only‘-Strategie schlicht und ergreifend der logische nächste Schritt.“

Maybach EQS

Zeitlich nicht viel weiter entfernt ist der Mercedes Maybach EQS, von dem es in München ebenfalls eine seriennahe Konzeptstudie zu bestaunen gibt. Erstmals wird ein Maybach damit rein elektrisch angetrieben. Nach der Kleinserie des Mercedes G 650 Maybach vor einigen Jahren bietet der Mercedes-Edelableger erst seit kurzem mit dem GLS einen Geländewagen an, der in Konkurrenz zu Range Rover, Bentley Bentayga und Rolls-Royce Cullinan um finanzstarke Kunden buhlt. Gerade das Gesicht des Mercedes Maybach EQS mit dem gewaltigen Grill und den schmalen LED-Augen deutet zusammen mit dem Zweiton-Lack auf den zukünftigen Hauptmarkt des Luxusmodells hin: China.

„Viele unserer Mercedes-Maybach Kunden sind zu einem hohen Grad digital vernetzt und legen höchste Ansprüche an unsere digitalen Lösungen. Sie erwarten zudem, dass die Marke ihrer Wahl für nachhaltige Werte eintritt und Verantwortung für die Umwelt übernimmt. Der Concept Mercedes-Maybach EQS erfüllt all diese Punkte und verkörpert anspruchsvollen Luxus auf eine progressivere Art und Weise: Der vollelektrische Antriebsstrang ermöglicht nicht nur konsequent nachhaltige Mobilität, sondern auch ein neues Maß an Ruhe und Entspannung für die Passagiere“, so Daimler-Vertriebsvorständin Britta Seeger. Bei Details zu den Antrieben hält sich Daimler bei der Enthüllung noch zurück. Diese dürften jedoch noch leistungsfähiger sein, als der Mercedes EQS SUV, der im kommenden Jahr seine Premiere feiert und auf dem Leistungsniveau des aktuellen EQS liegt. Die maximale Reichweite sollte bei über 600 Kilometern liegen.

Die Seitenlinie mit mächtigen Trittbrettern wirkt ebenso gewaltig wie der Rest. Das erste Elektromodell von Maybach rollt auf mächtigen 24-Zöllern mit opulentem Design. Ebenfalls imposant: das durchgängige Lichtband am Heck und ein verchromter Dachspoiler. Wie beim Mercedes EQS auch hier verfügbar: automatischen Komforttüren vorne und hinten. Geht der Nutzer auf das Fahrzeug zu, fahren zunächst die Türgriffe aus. Bei weiterer Näherung öffnet sich die Fahrertür automatisch. Über das Bediensystem MBUX hat der Fahrer außerdem die Möglichkeit, die hinteren Türen ferngesteuert zu öffnen. Für Luxus im Innern sorgen vier Einzelsitze, elektrisch verstellbar und vielfältig klimatisiert. Ein Blickfang im Innern ist der Hyperscreen mit Maybach-spezifischen Anzeigestilen und Inhalten. Diese 1,41 Meter breite Bildschirmeinheit spannt sich über das gesamte Armaturenbrett. Die drei Bildschirme sitzen unter einem Deckglas und verschmelzen optisch. Der Beifahrer verfügt mit dem 12,3 Zoll großen OLED-Display über seinen eigenen Anzeige- und Bedienbereich.

TEXT Stefan Grundhoff; press-inform

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